Das Hotel
in Trat überraschte uns gestern mit zwei Gutscheinen für ein Frühstück, welche
wir heute um 6.00 einlösen konnten. An der Rezeption bekamen wir sogar gleich
ein Müsli in die Hand gedrückt und auf dem Buffet stand Suppe, Toast und Saft
zur Auswahl. Mit Rücksicht auf unsere Mägen liessen wir uns jedoch nicht auf
ein All-you can eat ein. Dina meinte es täte dem Magen gut einen starken
schwarzen Tee zu trinken. Leider kam der dann gleich oben wieder raus (In der
Mittagspause las ich im LP, dass man nur einen schwachen schwarzen Tee bei
Magenproblemen machen soll).
Wir
beschlossen dennoch aufzubrechen und starteten bereits vor 7.00. Um die Zeit
war der Tesco noch nicht offen, so dass wir erst im nächsten Ort einkauften. In
einem kleinen Ramschladen bekam ich noch Tabletten für Durchfall. Der Verkäufer
empfahl zwei zu nehmen. Mittags ergoogelten wir uns mit dem Kindle die Inhalte
und stellten fest, dass es wohl ein Imodium-Medikament ist. 10 Tabletten für 30
Rappen.
Die Hitze
ging heute in der Früh einigermassen, nahm aber wieder gegen Mittag zu. Die
Wolken heute waren angenehm gegen die teils starke Sonnenstrahlung, momentan
lasse ich dennoch einen Bart wachsen, da somit wenigstens an ein paar Stellen
ein Sonnenbrand gelindert werden kann. Die Strasse ist nun meist zweispurig,
d.h. pro Richtung eine Spur und der Verkehr war erträglich. Mittags gibt es an
einem Strassenstand eine Art Salat (keine Blätter), welcher gestampft wird.
Danach suchen wir uns eine Palme am Strand um die heissen Stunden im Schatten
zu verbringen. Es folgen noch 10 Kilometer in den letzten Ort vor der Grenze,
wo noch ein paar Bahts ausgegeben werden. Das Warten vor dem Markt bekommt Dina
nicht so gut, dennoch wollen wir noch die 15 km zur Grenzstation fahren. Leider
haben wir nicht damit gerechnet, dass es ein paar Rolling Hills dorthin hat und
so wird es später. Wenn wir schnell durchkommen, sollten wir es vielleicht doch
noch im Hellen zu den Hotels im ersten kambodschanischen Ort. Bei den Thais ist
eine kurze Schlange für die Ausreisestempel und bei den Kambodschanern müssen
wir noch schnell die Einreisekarte ausfüllen. Dann wird in die Kamera gelächelt
und von jeder Hand die Fingerabdrücke genommen. Bei meinem E-Visum hakt es
dann. Ich hätte wohl doch zwei Ausdrucke davon gebraucht und so muss ich einen
Dollar, bzw. 30 Baht zahlen, damit ein Motorradfahrer noch schnell eine Kopie
macht. Als das erledigt ist, kommt das nächste Problem. Im Schweizer Pass ist
kein Ausreisestempel der Thailänder drinnen. Ich kläre auf, dass ich mit dem
zweiten deutschen Pass in Thailand unterwegs war. Der Grenzer will mir aber
partout keinen Stempel in den Schweizer Pass machen, weil die thailändischen
Stempel drinnen sein müssen. Daraufhin wird diskutiert und einer der Grenzer
meint ich solle schnell zu den Thailändern mit dem Schweizer Pass gehen und
ein-und ausreisen. Ich laufe also schnell rüber, fülle den Einreiseschein aus.
Doch der Thailänder sagt auch Njet, ohne kambodschanischen Stempel im Pass
keinen thailändischen Stempel. So bin ich erst einmal in der Falle. Bei den
Kambodschanern geht die Diskussion weiter und die Vorgesetzten werden der Reihe
nach abgeklappert. Schlussendlich bleibe ich auf der mir schon bekannten
Fallback-Option ein neues Visum zu beantragen (das geht hier an der Grenze).
Die Beamtin will dafür 25 Dollar, ich zahle aber nur 20, da das der bekannte
Preis ist, mit klar signalisierter Unnachgiebigkeit (ich bin eh schon
aufgebracht), schluckt die Beamtin die Kröte. Das Visum ist erstaunlich schnell
ausgestellt, dennoch dämmert es bereits, so dass wir im Dunkeln die letzten 10
km fahren müssen. Wir schmieren noch Mückenmittel ein, da wir hier eher im
Malariagebiet sind, und besorgen uns noch etwas Licht. In Koh Kong ist schnell
ein Hotel mit Klimaanlage und Dusche gefunden. Nach kurzer Diskussion, dürfen
wir sogar die Räder ins Zimmer nehmen, die Lösung war, dass wir statt dem
Zimmer im 2. Stock, ins Erdgeschoss einquartiert werden.
Nun muss
ich nur hoffen, dass die Chinesen nicht auch so einen Terz mit dem zweiten Pass
machen, irgendwann muss ich nämlich auf den Schweizer Pass mit chinesischem
Visum wechseln.
Update: Wir bleiben noch einen Ruhetag hier, damit wir mit frischen Kraeften in die Hitze der Berge kommen. Das Hotel hat zwar Wlan, aber man kann nicht viel hochladen, googlesuche geht zwar, aber ein Mail wird nicht gesendet.
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Morgenstimmung in Trat |
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In Thailand sieht man oft mal Rennradler |
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Perfekte Teerstrasse zur Grenze |
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Unser letztes Bushaeuschen in Thailand |
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Hafenueberfahrt |
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Mittagspause am Strand |
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Schule ist aus |
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An der Grenze, zwei Fahnen |
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Fluss in Koh Kong |
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Fischerboote |
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Markt in Koh Kong |
Hallo zäme!
AntwortenLöschenDie Hitze ist grad etwas schwer vorstellbar hier in der frostigen Schweiz :-) Aber der Frühling ist auch hier unterwegs. Es ist spannend euer Abenteuer online verfolgen zu können, hoffentlich seid ihr wieder ganz fit!
Dina, Ilai findet den kleinen Holzmann toll, besonders um damit auf dem Boden rum zu hämmern! Schön, dass du uns besucht hast.
Weiterhin gute Reise und take care!
Lieber Gruss
Chantal und Co.