Montag, 25. Februar 2013

Heisse Tage und Nächte in Thailand

Gestern hatten wir ja schon über die Hitze geklagt und heute geht es weiter. Es geht noch wärmer und dabei sind wir noch froh, dass wir Gegenwind haben, der kühlt noch ein bisschen. Dementsprechend sind wir heute nicht so gut vorwärts gekommen. Dafür war heute der erste Tag, an dem wir fast nicht auf dem grossen Motorway unterwegs waren, bis auf 8 km am Anfang hinter Rayong. Irgendwie sind wir aus anderen Holz geschnitzt als die ersten Reiseradler, welche wir auf Tour getroffen haben. Kurz nachdem wir das Guesthouse verlassen hatten gerade auf dem Einbiegen in den Motorway kommen uns Zwei entgegen? Woher sind sie? Natürlich aus der Schweiz. Sarah und Patrick flüchten im Winterhalbjahr gerne in die Wärme. So bekommen wir noch ein paar Tips für das nächste Land, Kambodscha. Vom Motorway geht wenig später eine Nebenstrasse Richtung Küste und so sind wir den Lärm endlich los und können die Gegend etwas mehr geniessen.
Es ist hier allerdings noch immer viel los, überall sind Häuser und Felder und auch recht viele Teiche, in denen Fische gezüchtet werden. Wir hatten wohl auch etwas Pech mit den Wochentagen, am Wochenende ist viel Ausflugsverkehr unterwegs und dieses Wochenende ist noch dazu ein langes Wochenende gewesen, Montag ist wohl budistischer Feiertag und so rollt der Rückreiseverkehr los. Auch heute sind die Strände noch gut besucht, jedoch in dieser Region vor allem Einheimische, welche aber genauso Tuben oder Kite-Surfen.Dina fühlt sich leider immer noch nicht so wohl, der Magen zwickt und die Hitze macht ihr noch mehr zu schaffen als mir. Dabei  hatte sie sich zu Hause versucht durch warme Kleidung schon etwas zu akklimatisieren. Vielleicht müssen wir Mittags noch länger rasten, allerdings sind die Tage recht kurz und die Nacht bricht schnell herein, wie wir heute feststellen mussten. Wir sind heute leider auch ein bisschen spät los gekommen. Als es dann ab 16:30 wieder besser mit radeln ging, kam leider keine Unterkunft mehr. Bereits nach 18:00 haben wir an einer Strassenkreuzung nach Schlafmöglichkeiten gefragt, aber die Verständigung ist hier nicht ganz einfach. Wir hatten Glück, dass ein Thailänder aus Bangkok  daher gefahren kam und mit seinem guten Englisch ein bisschen dolmetschte. Da wir keine 20 km mehr fahren konnten, da die Dunkelheit in 20 Minuten gekommen wäre, haben wir nach längeren Erkundigungen den Tip bekommen, bei einer Rest Area zu übernachten. Da waren wir vorher schon, doch niemand war da und zwei Unbeteiligte schickten uns weiter. Doch anscheinend kann man hier übernachten. Das Zelt wurde aufgeschlagen und im recht sauberen Toilettenhäuschen konnte man sich sogar noch waschen. Und nun hat ein Test sogar ergeben, dass es freies WLAN hat, das hatten noch nicht mal unsere zwei Herbergen davor.Wir hoffen nun, dass die Hitze bald einmal erträglicher wird oder wir unss zumindest besser damit arangieren können. Am ersten Tag hatten wir ja auch befürchtet, dass wir wegen der Erkältung fast nicht fahren können, so schlecht haben wir uns gefühlt. Aber sobald man auf dem Rad sitzt fühlt es sich schon besser an.
Treffen mit den St. Gallern Sarah und Patrick

Auch Montags hat es noch viel Busverkehr

Die Rest-Area bei der wir übernachten können



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen